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COOP Himmelblau

Architekten und Designer in Wien, Österreich und Los Angeles, USA

"Construire le ciel", den Himmel konstruieren, so ist der Katalog des Centre Pompidou für die Ausstellung über COOP Himmelblau überschrieben - fast ein Motto für die Arbeit des Duos, das sich 1968 in Wien zusammengetan und ein Studio unter diesem etwas exzentrischen Namen gegründet hatte. Unter völliger Aufgabe klassischer Prinzipien versucht COOP Himmelblau, in Architektur, Performances und Objektgestaltungen, eine neue Formensprache zu entwickeln. Die realisierten Projekte, Ausstellungspavillons und Installationen, Privathäuser, Einkaufspassagen und Fabrikbauten in Österreich und Japan, Objekte für Vitra, EWE oder Woka - sie alle scheinen leicht und mühelos die Newtonsche Schwerkraft zu besiegen, richten sich skurril und bizarr gegen jede übernommene Architekturvorstellung auf. Philip Johnson holte sie in seine richtungsweisende Ausstellung "Deconstructivist Architecture" ins Museum of Modern Art in New York, damit war eine Kategorie auch für COOP Himmelblau geschaffen: der Dekonstruktivismus, der die balancierte Ordnung der Moderne auf den Kopf stellt. Mit einem Haus in Malibu, wo sich die gewagte Dachkonstruktion in atemberaubender Kühnheit an das Blau des kalifornischen Himmels schmiegt, ist im Nachhinein das utopische Programm von COOP Himmelblau gebaut worden - ein Stück konstruierter Himmel.

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